Das sind doch mal gute Nachrichten: Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr 4.452.553 Euro (2021: 4.642.188 Euro) Spenden in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers erhalten. In dieser Summe sind alle Spenden und Kollekten aus der Region enthalten.
Einsatz gegen Hunger und für Ungerechtigkeit
„Wir bedanken uns herzlich bei allen Unterstützer*innen, die mit ihrer Spende an Brot für die Welt ihre Solidarität mit benachteiligten Menschen weltweit zum Ausdruck bringen“, sagt Denise Irmscher, Referentin Brot für die Welt in den Evangelisch-lutherischen Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippe. „Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat die Not in vielen Teilen der Welt vergrößert. Die Spenden ermöglichen es Brot für die Welt auf diese Entwicklung zu reagieren und sich weiterhin mit Partnern weltweit gegen Hunger und für Gerechtigkeit einzusetzen.“
Bundesweit haben Spender*innen die Arbeit des evangelischen Hilfswerks im vergangenen Jahr mit mehr als 75,6 Millionen Euro unterstützt. Das ist ein Plus von 12 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr (2021: 63,6 Mio. Euro).
17,4 Millionen Euro mehr als im Vorjahr
Weitere Einnahmen erhielt Brot für die Welt aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes und aus Drittmitteln. Hierunten fallen vor allem Mittel aus dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Insgesamt standen dem Hilfswerk der evangelischen Kirchen und Freikirchen für die weltweite Arbeit 338,6 Millionen Euro zur Verfügung, das waren 17,4 Millionen Euro mehr als 2021 (321,2 Mio. Euro).
In der Projektarbeit konnten im vergangenen Jahr weltweit 682 Projekte neu bewilligt werden. Wie im Vorjahr bildeten regional Afrika und Asien/Pazifik die Schwerpunkteregionen. Inhaltlich blieb der Fokus von Brot für die Welt auch im Jahr 2022, Menschen durch landwirtschaftliche Projekte langfristig vor Hunger und Mangelernährung zu schützen sowie die lokale Zivilgesellschaft zu stärken.
Brot für die Welt wurde 1959 gegründet. Das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie fördert gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen rund 1.800 Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in fast 90 Ländern.
(Unser Foto zeigt die Reisbäuerin Aklima Begum aus Charlathimara/Bangladesch bei der Saat auf ihrem eigenen Land. Unterstützt wird sie dabei von Brot für die Welt-Projektpartner Christian Commission for Development in Bangladesh, CCDB. Fotocredit: Emtiaz Dulu/Brot für die Welt)