Wenn es tatsächlich eines der letzten sommerlichen Wochenende war, dann hatte sich das Wetter einen guten Zeitpunkt ausgesucht, um noch einmal die Sonne scheinen zu lassen. All die Arbeit und Vorbereitung auf den diesjährigen Diakoniegottesdienst wurde vor der Wietzenbrucher Johanneskirche in ein goldenes Licht getaucht, ein würdiger Rahmen für die schönen Stunden am Sonntagmorgen.
Begleitet von Musiker*innen der Gemeinden Wietzenbruch und Lobetal begrüßte Kirchenkreissozialarbeiter und Prädikant Holger Reiss (auf unserem Foto Siebter von rechts) die „Geschwister im Glauben“. „Noch nie lebten Menschen zusammen, ohne dass mitten unter ihnen Alte, Kranke, Schwache, Arme und Angefochtene Hilfe und Beistand brauchten – auch nicht in den Wohlstandsgesellschaften“, leitete Reiss seine Predigt ein. „Selbst der vermeintlich starke Mensch ist am Ende und am Anfang - und oft auch auf dem Wege – auf Hilfe angewiesen. Diakonie ist die sprechende Tat der Christen in diese Welt.“
Wie intensiv die sprechende Tat im Ev.-luth. Kirchenkreis Celle wirkt, zeigte sich an dem Auftritt der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Institutionen des Diakonischen Werks Celle. Vor den mehr als 100 interessierten Besucher*innen in der Johanneskirche berichteten die Frauen und Männer von ihrer täglichen Arbeit, von den Hindernissen, vor allem aber von den Erfolgen ihres Wirkens.
Nach dem Gottesdienst luden Holger Reiss und Wietzenbruchs Pastor Diemo Rollert (auf dem Foto links neben Holger Reiss) zu einem Gemeindefest neben der Kirche ein: Neben den Infoständen der Paulusgemeinde, der Celler Tafel, der Bahnhofsmission, der EUTB (Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung), der Psychosozialen Beratungsstelle, dem Evangelischen Beratungszentrum und der Beratungsstelle für Arbeitslose, sorgte die Gemeinde für das leibliche Wohl. Freed Ludewig von der Essenszeit verteilte Bratwürste vom Grill. „Ein rundum gelungener Tag“, fasste Holger Reiss den Diakoniegottesdienst zusammen.