Es gibt ihn an den Pyramiden von Gizeh, am Magnetischen Nordpol der Erde, im kambodschanischen Angkor Wat, in Hiroshima – und in Celle. Die Geschichte des Friedenspfahls hat ihren Ursprung in einer Idee des japanischen Philosophen Masahisa Goi, der ab 1969 an verschiedenen Orten Aufkleber mit seinem Friedensgebet anbrachte und die ersten Friedenspfähle aufstellte.
Möge Frieden auf Erden sein
Seit 2003 steht solch ein Symbol des friedlichen Miteinanders auch in Celle, genauer gesagt: im Garten der Evangelischen Familienbildungsstätte (Fabi). Magda Meyer-Schulte, Leiterin der Fabi, sagt: „In verschiedenen Sprachen trägt der Pfahl die Inschrift ‚Möge Frieden auf Erden sein‘, was natürlich eine zeitlose und sehr wichtige Botschaft. Inzwischen gibt es mehr als 250.000 solcher Friedenspfähle überall auf der Welt, unser Planet hat quasi eine Akupunktur mit der friedlichen Botschaft erhalten.“ Weil der Celler Pfahl ziemlich in die Jahre gekommen ist, hat sich die Künstlerin Kristina Bork-Frieling (siehe Foto) der Sache angenommen. Ihren mit Mosaikkunst neu gestalteten und restaurierten Pfahl übergibt die Künstlerin am heutigen Freitag, den 5. November, Superintendentin Dr. Andrea Burgk-Lempart.
„Die Friedensbotschaft ist heute wichtiger denn je“, sagt Magda Meyer-Schulte, „umso schöner, dass der Celler Friedenspfahl nun in neuer Optik strahlen kann.“