Zu dieser Frage lädt die Kirchengemeinde Klein Hehlen zu einem Vortragsabend mit Diskussion ein. Termin: Mittwoch, 8. November, 19:30 Uhr, am Vorabend der Reichsprogromnacht. Ort: Gemeindehaus Bonifatiusstr. 13. Es referiert Dr. Gerhard Wegner, ehrenamtlicher Antisemitismusbeauftragter der niedersächsischen Landesregierung. Er spricht über Ursachen und Folgen von Hass auf jüdische Menschen.
Das Thema ist bedauerlicherweise sehr aktuell: Der überraschende Angriff der Hamas auf den Staat Israel und dessen Gegenwehr haben jeweils unzählige Todesopfer gefordert. Diese Opfer, auch unter Frauen und Kindern, schüren leider Hass: auf jüdische Menschen, aber auch auf ihre Gegner. Gibt es Auswege, die Frieden fördern?
Gerhard Wegner war in jungen Jahren Pastor in der Celler Paulusgemeinde. Von 2004 an bis zu seinem Ruhestand im Frühjahr 2019 leitete er das Sozialwissenschaftliche Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mit Sitz in Hannover. Vorher leitete er dort die Beteiligung der EKD an der EXPO 2000. Der promovierte und habilitierte Theologe war bis Mitte 2023 zudem ehrenamtlicher Vorsitzender des Niedersächsischen Bundes für freie Erwachsenenbildung.