Immer, wenn Selma im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Das, was die Bewohner in den folgenden Stunden fürchten, was sie wagen, gestehen oder verschwinden lassen, zeigt, dass alles im Leben auf wundersame Weise zusammenhängt.
Eine Hommage an das Dableiben
Mariana Lekys fast märchenhafter Roman „Was man von hier aus sehen kann“, lange auf der Spiegel-Bestsellerliste zu finden, ist vor allem eines: eine Hommage an das Dableiben. Eine Geschichte, die von Luise erzählt, die bei ihrer Großmutter Selma aufwächst, von dem Optiker, der seit Jahrzehnten in Selma verliebt ist, von ihren Verwandten und Nachbarn, die alle auf ihre Weise mit der Liebe ringen, ohne jemals den Mut zu verlieren.
Liebevolle und tiefgründige Charaktere sind es, die auch in der Adaption des Schlosstheaters Celle (die Premiere war am 19. Januar) zur Geltung kommen. Sie sind Teil einer Geschichte, die zeigt, wie Innigkeit zwischen den Menschen gegen viele Widerstände und Unwägbarkeiten gelingen kann.
Drei Schauspieler*innen und die Superintendentin
Im Anschluss an die Vorführung des Stücks am Sonntag, den 17. März 2024 (Beginn: 15 Uhr) lädt der Ev.-luth. Kirchenkreis Celle im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe „Kirche trifft“ zum nächsten Theatergespräch. Auf der Bühne des Schlosstheaters wird Superintendentin Dr. Andrea Burgk-Lempart mit Anja Werner, Leiterin der Erziehungsberatungsstelle des Landkreises Celle, sowie den Schauspielerinnen Tanja Kübler und Pia Noll und Schauspieler Simon Rauch diskutieren. Der Eintritt zum Theatergespräch ist wie immer kostenlos.