Debatten und das Aushalten von verschiedenen Meinungen sind Voraussetzungen der Demokratie. Streit kann produktiv sein und neue Sichtweisen eröffnen. Kontroverse Themen gibt es zurzeit genug, aber kaum Orte des Austauschs. Hinzu kommt: Die Debattenkultur hat sich gravierend verändert. Es ist gar nicht so einfach, ein gutes Gespräch über ein brisantes Thema zu führen. Oder auch Grenzen zu setzen, wenn im Gespräch die demokratischen Grundlagen unserer Gesellschaft infrage gestellt werden und es zu einer Verrohung des Diskurses kommt.
Möglichkeiten und Grenzen des Dialogs
Superintendentin Dr. Andrea Burgk-Lempart und Enno Stünkel, Fachbereichsleiter für politische Bildung an der vhs, laden Sie ein, an zwei Abenden über Möglichkeiten und Grenzen des Dialogs nachzudenken und zu diskutieren.
Am ersten Abend geht es um die Kraft der Worte und eine Stärkung der Vernunft - wie kann man Gesprächsfähigkeit einüben? Und: Wie kann es gelingen trotz gesellschaftlicher Konflikte und zunehmender Aggressionsbereitschaft im Gespräch zu bleiben?
Der zweite Abend nimmt die Grenzen des Dialogs in den Blick. Worüber lässt sich nicht reden – gibt es Grenzen des Sagbaren? Wie kann man ein Gespräch beenden, das nicht von Achtung und Respekt getragen ist?
Die Gastgeber hoffen auf anregende Gespräche über solche und weitere Fragen. Bei Wein, Wasser und einer Kleinigkeit zu essen. Reden wir miteinander!
Der (kostenlose) Termin findet am 16. April im Kantoreisaal in der Kalandgasse, am 23. April im Saal der vhs, Trift 20 statt.