Man muss schon recht neu im Ev.-luth. Kirchenkreis Celle sein, um Nina Hollung nicht zumindest schon mal über den Weg gelaufen zu sein. Diese Frau umtriebig zu nennen, wäre wohl untertrieben. Am Sonntag, den 14. September um 15 Uhr wird Hollung – im Kirchenkreis bereits als Diakonin, Sozialpädagogin und Fundraiserin aktiv – als Pastorin von Regionalbischöfin Marianne Gorka in der Kreuzkirche ordiniert.
Es ist eine Rückkehr an die christlichen Wurzeln: In der Kreuzkirche wurde Nina Hollung getauft, ging zum Spielkreis, besuchte Kindergottesdienste, nahm an Kinderbibelwochen teil. Konfirmiert wurde sie in Westercelle, für die Gemeinde ist sie unter anderem für das erfolgreiche Flohmarkt-Projekt „Tauschpavillon“ verantwortlich. Die dreifache Mutter ist zudem Mitglied der Kirchenkreissynode (wo sie als Vorstand tätig ist) und engagiert sich in diversen Ausschüssen.
Die „Freude an der Gemeinschaft und den Fragen nach unserem Dasein, nach dem Warum des Lebens nachspüren und sie weitergeben“, schreibt Hollung im jüngsten Gemeindebrief, habe sie nicht nur bei der Arbeit als Diakonin und während des Studiums der Sozialen Arbeit und Religionspädagogik motiviert, sondern auch bei der Herausforderung des Querenstiegs zur Pastorin.
Seit dem 1. September 2025 ist Nina Hollung nun mit einer halben Stelle als Pastorin für die Kreuzkirche aktiv, mit der anderen halben Stelle unterstützt sie die Paulusgemeinde und arbeitet im Kirchenkreis.
„Ich freue mich darauf, Sie und Euch kennen zu lernen und ein Stück des Lebensweges gemeinsam zu gehen“, schreibt Hollung im Gemeindebrief der Kreuzkirche. Am Sonntag um 15 Uhr findet ihre Ordination statt.