Bereits am vergangenen Freitag läuteten im Kirchenkreis Celle die Glocken und kamen Menschen zusammen, um für den Frieden und ein rasches Ende des Krieges in der Ukraine zu beten.
Am Montag, den 28. Februar, öffnet auch die St.-Marien-Kirche in Wienhausen ihre Pforten für ein Friedensgebet um 19 Uhr. Pastor Dr. Christian Rebert sagt: „Der Krieg in der Ukraine ist schrecklich und erregt unser Mitleid mit den Menschen jenes Landes. Er ist bestürzend, weil so schwer begreiflich ist, welches strategische Kalkül Russlands hinter diesem Zug stecken könnte. Er ist beängstigend, weil der Schrecken und das Unbegreifliche die Möglichkeit des Krieges auch in unser friedensverwöhntes Land zurück bringt. Angesichts all dessen fühlen wir uns ohnmächtig. Im Gebet können wir unserer Ohnmacht Ausdruck verleihen und durch diesen Akt bereits einen ersten Schritt zur Überwindung der Ohnmacht tun. Wir können zwar nichts tun, aber das bedeutet nicht, dass das Unheil schon unausweichlich beschlossen ist. Unsere Hoffnung für die Menschen in der Ukraine und den Frieden auf unserem Kontinent ist im Lichte der Güte Gottes kein leerer Traum. So lassen Sie uns am Montag für eine Andacht mit Gebeten und Liedern zusammenkommen und gemeinsam rufen: Gott sei uns gnädig!“