Konfirmation

Die Konfirmation hat für die Jugendlichen und deren Eltern eine besondere Bedeutung. Vor allem die Einsegnung während des Konfirmationsgottesdienstes, bei der jeder Konfirmand und jede Konfirmandin unter Handauflegung gesegnet wird.

Durch den Segen wird zum Ausdruck gebracht, dass das Leben ein Geschenk Gottes ist. Zugleich ist mit dem Segen die Zusage verbunden: Du bist nicht allein. Gott ist bei dir, egal was passiert.

Den Eltern wird bei der Konfirmation häufig bewusst, dass ihr Kind in Zukunft immer häufiger eigene Wege gehen wird. In dieser Situation kann der zugesprochene Segen ihnen Mut machen, darauf zu vertrauen, dass Gott ihr Kind auch dann begleitet, wenn die Eltern nicht bei ihm sind.

Bekenntnis als Darstellung der Religionsmündigkeit

In der Konfirmandenzeit beschäftigen sich die Konfirmand*innen mit den wesentlichen Inhalten des christlichen Glaubens. Das schließt auch das Glaubensbekenntnis ein, auf das sie getauft wurden. Die Jugendlichen werden mit 14 Jahren religionsmündig. Sie haben dann das Recht, selbständig über ihren Glauben und ihr Bekenntnis zu entscheiden.

Im Konfirmationsgottesdienst ist das Bekenntnis der Konfirmand*innen zum christlichen Glauben ein Kern-Bestandteil. Häufig formulieren die Jugendlichen wichtige Glaubensaussagen in ihren eigenen Worten.

Sie bekräftigen bei der Konfirmation das Bekenntnis ihrer Eltern und Paten, das diese bei der Taufe gesprochen haben. Die Jugendlichen sagen damit Ja zu ihrer Taufe und versprechen, dass sie im Glauben bleiben und wachsen wollen.